ANNE HARING
ÜBER SIE:
1961 in Hamburg geboren 1961 in Hamburg, arbeitet Anne Haring seit 1976 Arbeit mit Fotokamera und Dunkelkammer. Sie studierte an der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, freie Kunst und war Meisterschülerin bei Prof. Karl Bobeck (Bildhauer). 1984/85 erhielt sie ein Stipendium an der Citè Internationale des Arts in Paris.
Nach einer Ausbildung zur Bauzeichnerin praktizierte sie das Bronzegießen in Pinnow/Uckermark gemeinsam mit dem Bildhauer Lutz Dölle. 1999 übernahm sie an der TU Darmstadt im Fachbereich Architektur eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Fotografie. Anne Haring lebt und arbeitet in Saarbrücken.
ÜBER IHRE WERKE:
Schon während ihrer Akademiezeit hat sich Anne Haring bewusst für die Auseinandersetzung mit der figürlichen Plastik und deren Gegenständlichkeit entschieden. Auch wenn die figürliche Plastik für die menschliche Existenz und das Selbstbild des Menschen steht, ist sie doch eigentlich nur eine Abbildung, eine Form.
Den daraus resultierenden Konflikt zwischen Form und Bedeutung greift Anne Haring auf und offenlegt. Diese Thematik birgt gerade bei der figürlichen Plastik und deren besonderer Rolle in der gesamten Menschheitsgeschichte bis in die Gegenwart natürlich auch eine gewisse Brisanz und gibt der Arbeit Anne Harings durchaus Aktualität.
KURZPROFIL:
Seit 1985 zeigt Anne Haring ihre Werke in Ausstellungen und Wettbewerben. 1997 erhielt sie den Jakob-Felsing-Preis für Bildhauerei. Von 2005 bis 2006 schuf sie eine Figuren-Serie im halböffentlichen Raum und realisierte 2008 mit „Ein plastisches Tritpychon“ ein Projekt im Internet.